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„Was bedeutet die Krankenhausreform für die Braunschweiger Kliniken?“
Die Frage „Was bedeutet die Krankenhausreform für die Braunschweiger Kliniken?“ steht im Mittelpunkt eines Vortragsabends, zu dem der SPD-Ortsverein Östliches Ringgebiet für Dienstag, 16. Mai, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einlädt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Braunschweiger Kulturzentrum Brunsviga, Karlstraße 35. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete und stellvertretende gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Christos Pantazis, und Bernd Kopitzke-Roß, Betriebsratsvorsitzender des Städtischen Klinikums Braunschweig, werden über die Auswirkungen der geplanten Krankenhausreform auf die Krankenhäuser in Braunschweig sprechen.
Die Ampel-Koalition hat sich vorgenommen, notwendige Reformen für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung auf den Weg zu bringen. Ziel der Krankenhausreform ist es, unnötige Klinikschließungen zu vermeiden und flächendeckend eine qualitativ hochwertige Versorgung, auch in ländlichen Regionen, sicherzustellen. Deswegen wurde eine Regierungskommission eingesetzt, die Vorschläge erarbeitet, die dann von Bund, Ländern und Fraktionen in einem vereinbarten Verfahren konkretisiert werden. Bis zum Sommer 2023 soll ein gemeinsamer Gesetzentwurf erarbeitet werden.
Der Bundestagsabgeordnete Pantazis, der in der SPD-Bundestagsfraktion auch Berichterstatter für das Thema Krankenhausreform ist, macht deutlich: „Sämtliche Beteiligte tun sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene alles dafür, damit die Krankenhausreform zu einer Verbesserung der Qualität der Versorgung und mehr Patientensicherheit führt. Ziel der Krankenhausreform ist neben einer Neustrukturierung und Stärkung der Versorgung vor Ort auch die Entökonomisierung des Systems durch die Einführung von Vorhaltepauschalen. Diese sollen Krankenhäusern den Druck entziehen, möglichst viele und hohe Fallpauschalen zu generieren, um sich über Wasser zu halten. An oberster Stelle müssen sich Patienten darauf verlassen können, dass auch künftig eine qualitativ hochwertige Versorgung in den Krankenhäusern gewährleistet ist.“