Zum aktuellen Disput zwischen der Geschäftsleitung des Städtischen Klinikums Braunschweig und den Beschäftigten des Klinikums sowie der Gewerkschaft Verdi nimmt der Vorsitzende der SPD Braunschweig sowie Braunschweiger Bundestagsabgeordneter, Dr. Christos Pantazis, wie folgt Stellung:

„Die Beschäftigten des Städtischen Klinikums Braunschweig haben schon vor der Corona-Pandemie und auch währenddessen überragende Arbeit geleistet, um die Patientinnen und Patienten vor Ort nach bestmöglichen Kräften zu versorgen. Ihr Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und einen finanziellen Ausgleich in den heutigen finanziell herausfordernden Zeiten erfordert unsere ganze Solidarität. Denn wenn wir nicht schnell und effektiv den Arbeitsalltag der Beschäftigten an Kliniken verbessern, sehe ich die Gefahr, dass wir mit Versorgungsengpässen konfrontiert werden können. Für mich als Arzt steht außer Frage, dass die Versorgungssicherheit der Patientinnen und Patienten jederzeit gewährleistet sein muss.

Vor diesem Hintergrund steht die Notwendigkeit der Einrichtung eines Notdienstplans außer Frage und dafür müssen dann gegebenenfalls bestimmte Einschränkungen hingenommen werden. Ich baue darauf, dass es am Klinikum Braunschweig hierzu schnellstmöglich zu einer Einigung kommt. Denn all das darf nicht bedeuten, dass die Beschäftigten in ihrem Streikrecht generell eingeschränkt werden.

Aktuell sind die Fronten zwischen Geschäftsleitung und Beschäftigten beziehungsweise der Gewerkschaft Verdi verhärtet, dabei ist es wichtiger denn je, dass die Geschäftsführung des Klinikums sowie die Streikenden gemeinsam nach einer Lösung suchen – im Sinne der Patientinnen und Patienten, der Beschäftigten und der qualitativ hochwertigen Versorgung vor Ort.

Als Braunschweiger Bundestagsabgeordneter, Gesundheitspolitiker und Vorsitzender der SPD Braunschweig biete ich dabei eine vermittelnde Unterstützung an.“