Heute wird die Reform der Stiftung Unabhängige Patientenberatung (UPD) beschlossen. Sie regelt u.a. ihren Umbau zum Jahresbeginn 2024. Der stellv. gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Pantazis zeigt sich zufrieden über das Ergebnis:
„Es waren harte Verhandlungen. Das Wesen der Demokratie ist aber der Kompromiss. Die Ampelkoalition wird mit dieser umfangreichen Reform die Rechte der Patient:innen in Zukunft stärken.“
Auch werden im Rahmen der Reform Änderungen im Transfusionsgesetz vorgenommen. Künftig entfällt das Blutspendeverbot für Männer, die mit Männern Sex haben, sowie das Höchstalter für Spendende und die Möglichkeiten von telemedizinischer ärztlichen Betreuung bei Spendeterminen ausgeweitet. Als Vizepräsident des DRK-Landesverbandes Niedersachsen freut sich Dr. Pantazis über diese Entscheidung.
„Endlich sorgen wir dafür, dass dieser diskriminierende Ausschluss ein Ende hat. Denn eines steht fest: Wir brauchen Blut für die Sicherstellung der Versorgung in Krankenhäusern. Der Bedarf ist aktuell nicht ge-deckt! Wir müssen uns der Realität des demografischen Wandels stellen, nicht nur bei den Blutspendenden, sondern auch beim Thema Ärzt:innenmangel. Mit den hier vereinbarten Änderungen im Transfusionsgesetz schaffen wir die nötige Grundlage, um die Blutspende zukunftsträchtig auszurichten.“