Dr. Christos Pantazis, direkt gewählter Braunschweiger Bundestagsabgeordneter, zeigt sich außerordentlich erfreut darüber, dass er künftig als Mitglied dem Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages angehören wird. Zudem wird er Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sein. Die Besetzung der Ausschüsse wurde am Montagabend im Rahmen einer Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion bekanntgegeben.
Pantazis macht deutlich: „Aufgrund meiner Vita – bis zu meiner Wahl in den Niedersächsischen Landtag im Jahr 2013 war ich als Arzt im Städtischen Klinikum Braunschweig tätig – bringe ich ein umfangreiches Fachwissen für meine zukünftige Arbeit im Ausschuss für Gesundheit mit. Als Arzt in der Neurochirurgie habe ich die Privatisierung von Krankenhäusern, die zunehmende Arbeitsbelastung sowie die Zwei-Klassen-Medizin hautnah miterlebt. Mein erklärtes Ziel in den vergangenen Monaten war es deshalb stets, auf Bundesebene Mitglied des Gesundheitsausschusses zu werden. In meiner neuen Funktion werde ich mich nun für eine verantwortungsvolle Gesundheitspolitik stark machen. Ich freue mich darauf, daran mitwirken zu können, unser Gesundheitssystem zukunftssicher und krisenfest zu gestalten.“
Auch über seine Mitgliedschaft im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ist Pantazis hoch erfreut: „Damit wurde mein Zweitwunsch ebenfalls berücksichtigt. Braunschweig ist Zentrum einer der forschungsintensivsten Regionen Europas und wir haben in unserer Löwenstadt zahlreiche namhafte Institute, die beeindruckende Leistungen vorweisen können. Meine Motivation ist es, Braunschweig als Wissenschaftsstandort weiter zu stärken und auszubauen.“
Er führt weiter aus: „Mein Dank gilt der SPD-Bundestagsfraktion für das mir entgegengebrachte Vertrauen in mein medizinisches Fachwissen und in meine langjährige politische Erfahrung. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass meine Ausschuss-Wünsche berücksichtigt wurden – auch vor dem Hintergrund, dass dies meine erste Wahlperiode im Deutschen Bundestag ist.“
Der Arzt und Politiker betont, dass die Folgen der Corona-Pandemie im Gesundheitssystem noch lange zu spüren sein werden. Doch auch Themen wie eine menschenwürdige, qualitativ hochwertige Pflege und eine flächendeckende ärztliche Versorgung gehören zu den zentralen Herausforderungen der Zukunft, so Pantazis.
Wie er in der Vergangenheit bereits mehrfach unterstrichen hat, ist ihm auch die Krankenhausfinanzierung ein Herzensanliegen. „Es gilt, der Ökonomisierung des Gesundheitssystems Einhalt zu gebieten. Dieses Thema spielt für Braunschweig und auf Bundesebene eine herausragende Rolle. Ich bin außerordentlich erfreut darüber, dass die Ampel-Koalition bei der Finanzierung des Gesundheitssystems mehr Fortschritt wagen will. Die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Weiterentwicklung des DRG-Systems in Ergänzung um Vorhaltepauschalen stellt eine bedeutende und überfällige Verbesserung dar. Ich bin überzeugt, dass alle drei Braunschweiger Kliniken von diesem Meilenstein profitieren werden und werde alles dafür tun, damit die Kliniklandschaft in unserer Region stark aufgestellt ist und alle Bürgerinnen und Bürger eine optimale medizinische Versorgung erhalten.“