Dr. Christos Pantazis, stellvertretender Vorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, zeigt sich darüber erfreut, dass die SPD-geführte Landesregierung die Fördermittel für Ladeinfrastruktur von 40 auf 60 Millionen Euro aufgestockt hat: „Ich begrüße dieses starke Signal als Zeichen, die Mobilitätswende entschlossen anzugehen. Ein Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele liegt schließlich in der Elektromobilität. Laut neuester Studie der Nichtregierungsorganisation ICCT setzt ein Elektroauto aus der Kompaktklasse in Europa 66 bis 69 Prozent weniger Treibhausgase frei als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Man darf davon ausgehen, dass die E-Autos der Zukunft sogar eine noch bessere Klimabilanz aufweisen werden.“
Die nun auf 60 Millionen Euro aufgestockten Landesmittel stehen für die Förderung der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur in Unternehmen, im landeseigenen Fuhrpark sowie an Behördenstandorten zur Verfügung. „Einige Unternehmen haben die Bedeutung der Elektromobilität bereits erkannt und ihren Fuhrpark entsprechend modifiziert. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur, auch an Unternehmensstandorten, ist für das Gelingen der Mobilitätswende unabdingbar und erhöht die Attraktivität der Elektromobilität. Das Land Niedersachsen muss hierbei mit gutem Beispiel vorangehen. Deshalb fließen die Fördermittel auch in die Umstellung der landeseigenen Fahrzeuge auf E-Autos und in den Aufbau einer entsprechenden Ladeinfrastruktur“, erläutert Pantazis.
Von den zusätzlichen 20 Millionen Euro profitieren auch die Polizei sowie niedersächsische Behördenstandorte. Auch sie können nun mit einer leistungsstarken Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. „Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen nimmt zu, die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland steigt. Es gilt, diesen Aufwärtstrend weiter voranzubringen und die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Mobilitätswende gelingt“, betont der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.