Eine gemeinsame Bewerbung im bundesweiten Standortwettbewerb für ein neues Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie haben Akteure aus Südostniedersachsen, Südniedersachsen und der Region Hannover beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eingereicht. Niedersachsen hat mit dem Standort Braunschweig-Salzgitter seinen Hut in den Ring geworfen. Die Konzeptskizze reichte die Allianz für die Region GmbH als Antragsteller gemeinsam mit dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) der Technischen Universität Braunschweig unter Mitwirkung von zwölf weiteren Partnern und rund 80 Unterstützern beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ein. Das Ministerium hatte im November 2020 den Wettbewerb ins Leben gerufen, um potenzielle Standorte für den Aufbau eines Wasserstoffzentrums zu identifizieren, die sich auf die Wertschöpfungskette der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für Mobilitätsanwendungen konzentrieren.
Über die Bewerbung erfreut zeigt sich Dr. Christos Pantazis, stellvertretender Vorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Ich begrüße und unterstütze die Bewerbung, wünsche für deren weiteren Verlauf viel Erfolg und natürlich, dass Niedersachsen den Zuschlag erhält. Es ist ein starkes Signal, dass das Land Niedersachsen, auch in Person des Ministerpräsidenten Stephan Weil, mit vier beteiligten Ministerien das Vorhaben unterstützt.“
An der Konzeptskizze wirkten neben der Staatskanzlei auch das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, das Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung sowie das Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit. Auch das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig habe eine hervorragende Vorarbeit geleistet, betont der Wirtschaftspolitiker. „Die Schaffung des Amts für regionale Landesentwicklung zeugt davon, dass wir die wirtschaftliche, aber auch die technologische Weiterentwicklung der Region sowie den Transformationsprozess der Mobilität fest im Blick haben“, so Pantazis. Die Bewerbung und damit die Forcierung des Standorts Braunschweig-Salzgitter für ein neues Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie sei auch ein starkes Zeichen für die wissenschaftliche und technologische Leistungsfähigkeit der Region. „Wir haben hier die Grundvoraussetzungen für ein Zentrum dieser Art und ich würde mich sehr freuen, wenn wir die Zusage erhalten würden“, macht der Wirtschaftsexperte deutlich.