Während im Sommer viele Gastronomen auf Außenflächen sowie eine Bewirtschaftung unter freiem Himmel zurückgreifen und auf diese Weise ihren Betrieb sicherstellen konnten, fallen diese Flächen nun den kalten Temperaturen zum Opfer. Heizpilze könnten entsprechend helfen, das bestehende Angebot aufrecht zu erhalten – auch wenn diese schon aus Umweltschutzgründen kein Zukunftsmodell auf Dauer darstellen: „Die Heizpilze müssen in einer Post-Corona-Zeit natürlich wieder verschwinden. Sie können nur ein Überbrückungsinstrument für Gastronomen in dieser schwierigen Krise sein. Es geht darum, Existenzen zu sichern und Insolvenzen zu vermeiden – Insolvenzen, die am Ende auch Belastungen für die öffentliche Hand bedeuten würden. Es geht also vielmehr um den Erhalt unzähliger Arbeitsplätze und letztlich auch Steuereinnahmen, die wiederum für Klimaschutzmaßnahmen benötigt werden!“, begründet Pantazis.
Der SPD-Wirtschaftspolitiker resümiert entsprechend: „Wir müssen derzeit genau abwägen, was vertretbar ist und was nicht. Nach dem Lockdown im Frühjahr stehen viele Gastronomen mit dem Rücken zur Wand und wenn es Wege gibt, ihre Existenz zu sichern, sollten wir uns hier nicht in den Weg stellen.“