Ein Jahr nach Debatte um Baumbestand auf der Jasperallee – SPD-Ratsfraktion zieht positives Zwischenfazit: „Gewinner sind die Bürgerinnen und Bürger“

Vor knapp einem Jahr, im Mai 2019, stimmte der Rat der Stadt Braunschweig dafür, die kranken Bäume auf der Jasperallee zu fällen und durch neue, stabilere Bäume zu ersetzen. Für die SPD-Ratsfraktion Braunschweig Grund genug, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen: „Die neuen Linden sind prächtig angewachsen“, freut sich Annette Johannes, grünflächenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Ihr fülliges Grün gibt der Jasperallee einerseits einen vitalen und frischen Charakter, die neuen Bäume verleihen der Straße aber zugleich auch Stabilität und Sicherheit.“

Johannes erinnert in diesem Zusammenhang an die intensiven Debatten, die seinerzeit in der Politik um die Zukunft der Jasperallee geführt wurden. Die SPD-Ratsfraktion hatte sich hierbei frühzeitig für einen Austausch der kranken Bäume ausgesprochen und den Kontakt zu den Anwohnern gesucht: „Gerade in den sozialen Medien wurde dennoch leider so manches unsportliche Foulspiel begangen, man denke nur an den inhaltlich fragwürdigen Bericht der NDR-Sendung ‚Extra3‘. Rückblickend zeigt sich nun, dass die Maßnahme absolut richtig war. Die Straße wurde optisch aufgewertet und ist sicherer geworden.“

Insbesondere die Sicherheit war für Susanne Hahn, SPD-Ratsfrau und Bezirksbürgermeisterin im Östlichen Ringgebiet, auch ein zentrales Argument, frühzeitig für den Tausch der Bäume zu werben. Bereits am 25. April 2019 hatte die SPD-Fraktion im örtlichen Bezirksrat mit einem Antrag die „schnellstmögliche Fällung“ gefordert: „Spätestens als eine Fahrradfahrerin durch einen umstürzenden Baum verletzt wurde, wurde überdeutlich klar, dass hier ein akuter Handlungsbedarf bestand. Die neuen Linden stehen nun auf einem stabilen Grund und bieten Sicherheit für alle Nutzer der Jasperallee.“

Hahn und Johannes sehen in dem Erfolg der neuen Jasperallee auch eine Signalwirkung für kommende, politische Debatten: „Zu verantwortungsvoller Politik gehört es auch, im ersten Moment vielleicht unpopulär-erscheinende Entscheidungen zu treffen und für diese einzustehen. Gerade bei so einem emotionalen Thema – selbstverständlich fällt niemand gerne Bäume – ist es daher umso wichtiger, dass alle Beteiligten sachlich bleiben und sich an die reinen Fakten halten. Dieser Herausforderung ist der Rat im Mai 2019 gerecht geworden. Die Gewinner sind nun die Bürgerinnen und Bürger, die sich über eine aufgewertete Jasperallee und eine höhere Verkehrssicherheit freuen können.“