SPD-Anfrage: Basketball Löwen könnten bei Abriss der Tunica-Halle endlich angemessene Trainingsbedingungen erhalten

Die Mitteilung der Verwaltung, die neue 6. IGS in Braunschweig auf dem Gelände der jetzigen Tunica-Halle errichten zu wollen, hat auch Auswirkungen auf den Braunschweiger Sport: „Die Tunica-Halle dient den Basketball Löwen derzeit sowohl als Trainingsort als auch als Geschäftsstelle“, erläutert Frank Graffstedt, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Ein Abriss der Halle hätte somit direkte Folgen für den Betrieb der Basketballer – und bietet zugleich aber auch die große Chance, den zuletzt kontinuierlich erfolgreichen Bundesligaspielern endlich angemessene Trainingsbedingungen zu ermöglichen.“ Graffstedt hat eine entsprechende Anfrage zum Sportausschuss am Dienstag, 29. Oktober gestellt (Vorlage 19-11973), die Perspektiven des Braunschweiger Basketballsports werden somit Bestandteil der Sitzung sein.

Bild: Robin Koppelmann

„Durch den möglichen Abriss der Tunica-Halle ergibt sich aus unserer Sicht die günstige Gelegenheit, nicht nur eine neue Schule zu bauen, sondern den Basketball Löwen professionelle Strukturen zu ermöglichen, sowohl sportlich als auch administrativ. Dies sollten wir gemeinsam weiterverfolgen“, so Graffstedt weiter. Die Planungen hierzu müssten aber zeitnah beginnen: „Sollten die politischen Gremien dem Vorschlag der Verwaltung zum Bau der 6. IGS folgen, ist klar, dass auch die Zeit der Tunica-Halle ablaufen wird. Entsprechend müssen die Planungen für eine neue Halle und Ersatzlösungen während der Umbauphase immer parallel gedacht werden.“ Auch böte sich die Gelegenheit, durch einen Hallenneubau auch an der Sporthallensituation in Braunschweig grundsätzlich etwas zu verbessern: „Die Hallenkapazitäten in unserer Stadt sind ohnehin arg ausgelastet. Dies sollte in den Überlegungen ebenfalls eine Rolle spielen“, sagt Graffstedt abschließend.