Beschlossen wurde die Mittelvergabe während der Sitzung des Haushaltsausschusses am Mittwoch, 21. August. „Das besondere an einem Klimarollenprüfstand, wie ihn das NFF erhält, ist, dass man äußere Temperatureinflüsse von -30 bis +40 Grad Celsius simulieren kann. Das ist eine Voraussetzung, um Spitzenforschung in diesem Bereich zu betreiben“, erläutert Annette Schütze, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kultur. „Ein solcher Klimarollenprüfstand war bereits im Bauantrag für das NFF vorgesehen, konnte seinerzeit aber nicht realisiert werden“, ergänzt Pantazis. Beide sind entsprechend froh, dass diese Lücke nun ohne weitere Hürden geschlossen werden kann: „Das NFF besitzt als eines der größten und modernsten Forschungszentren an einer Universität eine herausragende, bundesweite Bedeutung. Hier wird die Mobilität von morgen erforscht und entsprechend gut angelegt sind diese Landesmittel.“
Schub für die Spitzenforschung am NFF – Pantazis und Schütze: „Land ermöglicht neuen Rollenprüfstand, klimafreundliche Antriebstechniken können noch präziser erforscht werden“
Dank Landesmitteln in Höhe von 2,8 Millionen Euro erhält das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) an der TU Braunschweig erstmals einen Klimarollenprüfstand. „Mit diesem Gerät können Energiebedarf, Reichweite, der Kraftstoffverbrauch und die Emissionen von Fahrzeugen auch unter extremen Bedingungen nachgestellt werden. Für die Forschung, insbesondere im Bereich der E-Mobilität, ist eine solche Einrichtung essentiell“, erklärt Dr. Christos Pantazis, stv. Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. Er hebt die entsprechende Bedeutung der Anschaffung für das NFF, das seinen Waggumer Standort in Pantazis‘ Wahlkreis besitzt, hervor: „Braunschweigs Forschungsforschungslandschaft und das NFF bleiben ein Antriebsmotor für die Technologien von morgen.“
