Magniviertel: SPD will „Beckmann-Nase“ beseitigen

Die sogenannte „Beckmann-Nase“ auf der Kreuzung Ölschlägern / Karrenführerstraße / Kuhstraße soll weg. Dazu beantragte der Bezirksrat Innenstadt auf Antrag der SPD und der Grünen, Haushaltsmittel in 2018 bereitzustellen.

Anstatt zur Stobenstrasse durchzufahren, müssen brave Autolenker an der „Beckmann-Nase“ noch mal eine Ehrenrunde durch’s Magniviertel drehen. Bild: Klaus Knodt
Die Neugestaltung des Aegidienmarkts als Spielstraße verhindert zusätzlich den Abfluss der erzwungenen Verkehre der „Beckmann-Nase“.

Geschrieben von Klaus Knodt

Die Pollerinsel auf der Kreuzung ist benannt nach Klaus Beckmann, der zwischen 1990 und 1996 Stadtbaurat in Braunschweig war. Rund 20 Jahre lenkte das steinerne Monument ideologisch geprägter Verkehrspolitik den Durchgangsverkehr vom Ölschlägern in das Wohngebiet Kuhstraße / Mandelnstraße / Ritterstraße ab, wo er dann die Anwohner belästigte.

Die Tiefbauverwaltung hatte für den „Rückbau“ bisher utopische Summen von mehreren 10.000 € veranschlagt. Neuere Prüfung ergab: Das Verkehrshindernis, das ohnehin immer mal wieder trickreich von normenverweigernden Autofahrer/Innen geschickt umkurvt wird, kann fachgerecht für 6000,- € platt gemacht werden. Dann dürfen die Autofahrer/Innen vom Ölschlägern über die Karrenführerstraße direkt zur Kreuzung Stobenstraße/Bohlweg fahren und müssen nicht mehr durch Wohngebiete mäandern.